Boom auf KfW-Förderung 442

Helfen Förderungen der Energiewende, wenn sie so schnell wie die KfW 442 ausgeschöpft sind? Und welche Rolle spielen Energiemanagement-Systeme wie das Leaflet HEMS? Wir schauen uns den Fall genauer an.

Und schon war er leer, der Fördertopf. Nach nur einem Tag! Es gab einen regelrechten Run auf die KfW-Förderung „Solarstrom für Elektroautos“ mit der Nummer 442. Insgesamt waren 500 Millionen Euro drin. Nachdem auf dem KfW-Portal Anträge über insgesamt 300 Millionen eingereicht wurden, hat die Bank das Programm erst einmal gestoppt. Die restlichen 200 Millionen sollen im März 2024 beantragt werden können.

Kontroverse Stimmen rund um KfW-Förderung 442.

Schon im Vorfeld hat die Energiebranche rauf und runter diskutiert. Zum Beispiel waren Besitzer:innen von Dienstwägen und Mieter:innen ausgeschlossen. Gleichzeitig sind auf den Marketing-Zug viele Anbieter aufgesprungen. Einige Stimmen kritisieren die Förderung als „Verballern von Steuergeld für Besserverdienende, die auch ohne die Förderung eine Solaranlage gebaut hätten.“ Man solle lieber Menschen mit geringem Einkommen unterstützen. Andere prognostizierten „angesichts der restriktiven Förderbedingungen“ und noch nicht lieferbaren Produkte „keinen großen Run auf das Programm“. Denkste!

Der Wille zur Energiewende ist da! 

Wenn die Förderung jetzt so mega schnell weg ist, ist sie nicht das ideale Mittel. Und in der Form nicht unbedingt notwendig als Marktanreiz. Zumindest für viele Eigenheimbesitzer:innen. Der Fall zeigt: Menschen, die über eine Investition in ihr Energiesystem nachdenken und sie sich einigermaßen leisten können, sind grundsätzlich schon dabei. Sie wollen was verändern! Für uns heißt das: Der Markt muss ihnen den Weg nur möglichst einfach machen, um die Energiewende zu beschleunigen. Zusätzlich müssen Förderungen diejenigen mehr unterstützen, denen solche Investitionen schwerer fallen.

Worum ging es bei der Förderung für PV, Wallbox und Stromspeicher?

Prinzipiell: Ja, die Energiewende in Wohngebäuden vorantreiben! Ab dem 26. September konnte man die KfW-Förderung 442 beantragen und bis zu 10.200 € Zuschuss erhalten. Voraussetzung: Man ist Eigentümer:in eines selbst bewohnten Wohngebäudes und schafft sich eine Ladestation, einen Stromspeicher UND eine Photovoltaik-Anlage neu an. Außerdem müssen die Eigentümer:innen oder eine Person aus dem Haushalt ein Elektroauto besitzen oder bestellt haben. Ganz wichtig: Das System muss den Strom aus der PV-Anlage vorrangig für den Eigenverbrauch nutzen. Das heißt: PV, Wallbox und Speicher brauchen ein intelligentes Energiemanagement. Klar, hier kommt das Leaflet HEMS ins Spiel.

Unabhängig von der Förderung: Leaflet HEMS optimiert das Energiesystem.

Unser intelligenter Energiemanager kann viele Geräte unterschiedlicher Hersteller anbinden. Und wird ständig erweitert! Das heißt, man muss sich nicht für ein vorkonfiguriertes Paket entscheiden, wie oft bei anderen Energiemanagement-Systemen. Mit der Funktion PV-Überschussladen nutzt es z.B. den überschüssigen Strom der Photovoltaik-Anlage optimal für das Elektroauto. Auch Wärmepumpe oder Batteriespeicher integriert es intelligent in das System.

Mit dem Leaflet HEMS wird jede:r Teil der Energiewende. Das ist unsere Motivation. Deswegen ist es herstellerunabhängig, ideal für den Altbestand, digitalisiert Energiesysteme, ist mit und ohne Cloud-Anbindung möglich und vieles mehr.

Förderprogramme, die die Energiewende im Eigenheim pushen, gibt es viele.

Die Programme fördern meistens auch das Energiemanagement-System. Alternativen zu KfW 442 gibt es auch. Zum Beispiel wird das Leaflet HEMS im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) als Teil der Heizungsoptimierung bezuschusst. Der KfW-Kredit für Strom und Wärme 270 fördert auch die „Flexibilisierung von Stromnachfrage und -angebot“ und die „Digitalisierung der Energiewende“. Dazu gehören Speicher, Lastmanagement, Mess- und Steuerungssysteme, als Einzelmaßnahme oder Nachrüstung.